der schönste Job der Welt
Es gibt Menschen, die noch nie einen Fallschirmsprung gemacht haben, und es gibt Menschen, die immer sehnsüchtig auf ihren nächsten Sprung warten. Zu letzterer Kategorie gehört Anouk, eine unserer sehr erfahrenen Ausbilderinnen bei Paracentrum Texel.
Wie alles begann
Schon als kleines Mädchen war Anouk fasziniert von allem, was mit Geschwindigkeit zu tun hatte. Stand etwas Aufregendes auf dem Programm, war die kleine Anouk die Erste, die einen Schritt nach vorne machte.
Fallschirmspringen stand ganz oben auf ihrer Liste und 2005 ging dieser Traum in Erfüllung. „Ich war achtzehn Jahre alt und kam mit einem Ziel nach Texel: Ich wollte Fallschirmspringen lernen.
Ich habe nicht zuerst einen Tandemsprung gemacht, sondern gleich mit der Ausbildung Accelerated Freefall (AFF) begonnen. Während dieser Ausbildung lernt man in kurzer Zeit alles, was man wissen muss, um alleine einen freien Fall machen zu können.“
Vom Rookie zum Ausbilder
Diese AFF-Ausbildung erwies sich als Volltreffer. „Nach meinem ersten Sprung wusste ich sofort, dass ich meine Berufung gefunden hatte. Nur Menschen, die Fallschirmspringen, kennen das magische Gefühl dieser atemberaubenden Erfahrung.“
Den ganzen Sommer 2005 ist Anouk von „früh morgens bis“ spät abends auf dem Paracentrum zu finden. „Ich habe alle möglichen Arbeiten erledigt, und wenn es eine Chance gab, einen Sprung zu machen, habe ich das getan. Es war fantastisch. Schließlich habe ich alle Schritte durchlaufen und es bis zum Ausbilder geschafft.“
Jeder Sprung ist besonders
Für Anouk ist Fallschirmspringen ihre Leidenschaft und ihr Leben. Inzwischen steht der Zähler auf über 13.000 Sprünge. Als Ausbilderin reiste sie jahrelang um die ganze Welt und sprang an den unterschiedlichsten Orten. Von Australien bis zur Schweiz, von Kolumbien bis Dubai; you name it.
Aber nach all den Wanderungen kehrte sie vor ein paar Jahren doch wieder an den Ort zurück, wo für sie alles begann. „Es geht nichts über das Springen über Texel. Wie viele Sprünge ich hier auch schon gemacht habe, jeder Sprung ist doch wieder speziell. Es bleibt spektakulär.“
TOP-LAGE
Nicht umsonst gilt Texel weltweit als Top-Lage für einen Skydive. Anouk: „Von überall auf der Welt kommen Menschen hierher, um zu springen. Das ist einzigartig. Für Ausbilder ist es auch attraktiv, auf Texel zu arbeiten, weil es immer viel Arbeit gibt. Viel Arbeit bedeutet schließlich viel Springen.
Das führt dazu, dass viele Skydiver, die zur absoluten Weltspitze gezählt werden, hier auf Texel „einfach“ als Ausbilder tätig sind. Es ist fantastisch, mit Menschen zu arbeiten, die die gleiche Leidenschaft haben wie du.“
Euphorie, Fröhlichkeit, Verwunderung
Anouk genießt jeden Sprung über die Insel, die Atmosphäre am Arbeitsplatz und ihre Arbeit als Ausbilderin. „Den ganzen Tag über treffe ich neue und interessante Menschen, jeder mit einer eigenen Geschichte. In relativ kurzer Zeit baut man ein Vertrauensverhältnis auf.
Das Vertrauen, das ich von Menschen bekomme, gibt mir ein gutes Gefühl und macht meine Arbeit besonders. Und dann ist nach jedem Sprung die Entladung: Euphorie, Fröhlichkeit, Verwunderung. Schöner kann man es nicht haben, oder?
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